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Südlich Heiligenstadt / SW / 2.100m

erstellt von Jörg Dummann zuletzt verändert: 08.10.2009 12:50
Info von Ulf Rosenow, LSV Göttingen

Hier noch eine Ergänzung zu Rainer Fröhlichs Bericht:

Hch fuhr um ca 10 Uhr Ortszeit von Göttingen zum Platz Günterode und konnte sehr ungewöhnlicherweise eine größere Lenti etwas südlich von Heiligenstadt beobachten. Da am Platz kein Schlepppilot verfügbar war, startete ich mit einem Flugschüler
um 10:08 UTC in der SF25C (D-KGAT) zu einem Erkundungsflug in der Absicht, später zum Segelflug zu wechseln. Leider hielten wir die knappe Tankfüllung für diese Erkundung für ausreichend. Zum Startzeitpunkt  war bereits eine dichte Quellbewölkung aufgezogen, die aber südlich Heiligenstadt eine größere Lücke aufwies, die wir ansteuerten. Noch unter der Quellbewölkung steig das Steigen auf ungewöhnliche 4 m/s, so dass wir den Motor in 400m GND abstellten und mit ca 1 m/s Steigen das "Föhnloch" erreichten. Dort, vor dem östlichen Bewölkungsrand erhöhte sich das Steigen auf mitunter 2m/s. Weiträumig konnte man mit 0,5 bis 2 m/s steigen. Wir erreichten 1700m (knapp 2100m MSL), wobei aus dem einen großen Föhnloch aber inzwischen zwei kleiner geworden waren, die zunehmend kleiner wurden. Die Bewölkung mit Obergrenze von ca. 1500m MSL war so weit man sehen konnte geschlossen. Da der Sprit nicht für weitere Erkundungen ausreichte, mussten wir uns trotz vielversprechender Optik in allen Himmelsrichtungen zu einem schnellen Abstieg durch die letzte verbliebene kleine Wolkenlücke entschließen. Landung 11:22 UTC. Danach war wegen der geschlossenen Wolkendecke an keinen Segelflugstart mehr zu denken. Fazit: Ein sehr ungewöhnlicher Wellenstandort, zumal für eine kräftige Welle, ein faszinierendes Wolkenpanorama zumal für meinen Co (Jürgen Siebert), der das zum ersten Mal erlebte.

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