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Kaufunger Wald, Hoher Meißner <-> Thüringer Wald / SW / 3.600m

erstellt von Jörg Dummann zuletzt verändert: 05.10.2009 08:51
Bericht von Rainer Fröhlich, Eschwege

Heute war ich mit Gert Bräutigam wieder in der Meißnerwelle. Es war ein ganz außergewöhnlicher Flug! Start kurz nach 12 (mind. 3 Stunden zu spät, weil es allmählich schon zuging.) Unser Haushang trug bis ca. 500m Höhe, dann wechselten wir die ca. 7 km hinüber an die Berge nördlich von Eschwege. Über der Gobert ging es dann im Hangwind und schon leichter Welle sofort in das Blaus Loch über Bad Sooden Allendorf, das uns mit 3,1m Steigen /sec empfing. Wir ließen sicherheitshalber schon einmal das Wellenfluggebiet „Hohen Meißner“ aktivieren und wechselten dann aus 1600m Höhe in die Primärwelle direkt am Meißner. Wir flogen bis Hedemünden und stiegen endgültig über dem Meißner auf ca. 3600m NN.
In 3600m Höhe entschlossen wir uns, Richtung Thüringer Wald abzufliegen und nahmen Kurs Richtung Ost, in die Nähe von Treffurt (ca.25km entfernt). 100km am Stau entsprachen in der Höhe 170km gegenüber dem Boden. Nach erst ca. 60km Flug erreichten wir Gotha. Rechts lag der Thüringer Wald, darüber eine mindestens 30km lange Lenti in West/Ostrichtung verlaufend.(Höhe mind. 5000m) Sie passte nicht so ganz zur Windrichtung. Da wir immer nur mit Minimal-Sinken unterwegs waren, flogen wir bis Suhl Zellamehlis weiter, wo wir genau über der Stadt wieder zu Steigen begannen. In 3000m NN beschlossen wir, die verbleibenden ca. 80km zurück gegen etwa  70km Gegenwind in Angriff zu nehmen. Ich glaube wir waren etwa 1,5 Stunden unterwegs bis Eschwege, entlang der Kante des Thüringer Waldes. Es ging über weite Strecken mit 0, ein wenig Fallen oder etwas Steigen. Die Groundspeed mit zum Teil nur 35km/h gegenüber dem Boden  benötigte schon etwas Geduld, aber schneller zu fliegen hätte unsere Höhe vernichtet und wir wären nie bis Eschwege gekommen. 400m über Platz erreichten wir den Stauffenbühl.
Wind in der Höhe betrug 67km/h aus ca. 260 Grad. Wir waren fast 5 Stunden "on top", gekreist haben wir kaum. 

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