Sie sind hier: Startseite / Berichte / 2015 / 20. bis 27.12.2015/SW: Werratal / Flugberichte / Vorläufiges Fazit

Vorläufiges Fazit

erstellt von Christof Maul zuletzt verändert: 01.01.2016 22:19

1) Grundsätzlich: Der Sprung in den Thüringer Wald ist ohne Turbo und mit der Clubklasse machbar.

2) Low level long distance funktioniert.

○ Der gesamte Flug fand zwischen 1500 m und 3000 m statt:

○ Kein Ärger mit Sauerstoffversorgung, Haubenvereisung, Minus-Temperaturen, Freigaben, Transponder-Codes.

Hangflug ist eine ernst zu nehmende Option.

3) Die Flugvorbereitung war nicht optimal.

Tragende Linien noch nicht gut genug getroffen. Dadurch sehr langsam und mit mehr Schwierigkeiten beim Rückflug als nötig gewesen wäre.

Wegen technischer Probleme kein nutzbarer Funkkontakt zwischen Duo und LS-4.

Versäumt: Funkkontakt mit den Wellenfliegern aus dem Thüringer Wald.

○ Notwendig: Studium vorangegangener Flüge, Topographie-Studium, Funk-Vernetzung

4) Das Wetter war nicht optimal: Zuviel Westwind und zu trocken.

○ Der Westwind in der Höhe (70 km/h aus 270°) hat den Rückweg durch die starke Gegenwindkomponente (ca. 40 km)h) schwieriger gemacht, als er ohnehin schon ist.

○ Im Lee des Thüringer Walds gab es überhaupt keine helfende Bewölkung, und auch über dem Werratal ist es am Nachmittag stark abgetrocknet.

○ Der Thüringer Wald ist nicht entlang das Hauptkamms angeschwungen, sondern an seinen Quertälern.

Wellenstruktur am Thüringer Wald bei Westwind: 27.12.2015

5) Uslar - Bleiloch-Talsperre: ein Schenkel von 200 km Länge mit nur einem Sprung!

○ Erflogen in 3 Teilabschnitten am 5.12.15 von Alkersleben aus und am 20.12.15 und am 27.12.15 von Witzenhausen aus. Die ganz große Strecke "nur" noch eine Frage der Geschwindigkeit.

Kumulierte Flugwege Werra Wave Camp 2015

 

Artikelaktionen