19.10.2013/SW (Habichtswald)

Rolf Herzog, Kassel, Habichtswaldwelle (u.a.):

Am 19.d.M. wurde vom und am Dörnberg den ganzen Tag über Wellen bis zur Flugfläche 100 geflogen (QNH 1013). Es wäre noch höher gegangen, aber ohne Transponder leider keine Freigabe:

Der Einstieg erfolgte direkt über dem Platz (Ausklinkhöhe 250m). Nach Aussage der Piloten:
       1.Welle über dem Warmetal Zierenberg bis 8oom
       2.Welle über dem Steinbruch Menke bis ca. 2000m
       3.Welle bis 3000m zwischen Bahnhof Wilhelmshöhe und dem VW-Werk
          Windrichtung zwischen 150-170° mit 40 – 50kmh

Florian Kaiser, Kassel, Habichtswaldwelle (u.a.):

Am 19.10.13 konnten wir am Dörnberg eine kleine aber feine Welle erfliegen. Der Wind kam aus SW mit ca. 30 km/h am Boden und 60 km/h in der Höhe.
Der Einstieg in die Welle war im Segelflug an unserem Hausberg in ca. 650 m NN möglich (über Dorf Dörnberg). Das Steigen war zunächst schwach mit 0,5 - 1,0 m/s und großflächig im Lee des Habichtswaldes (vom Silbersee in nordwestlicher Richtung bis über Zierenberg und das Warmetal), musste aber erflogen und feinjustiert werden. Ab 1700 m NN ließ das Steigen hier nach und wir suchten in Richtung Kassel weiter. Dort fand sich eine sehr stabile Steigzone über Harleshausen mit einer Ausdehnung von ca. 500 x 100 m, die mit ca. 1,2 - 1,5 m/s bis in FL 100 reichte. Eine Freigabe in Langen oder Bremen für FL 110 war leider ohne Transponder nicht zu bekommen und so mußten wir bei Steigwerten um 1 m/s aussteigen. Der Einstieg war jedoch wiederholt an der gleichen Stelle möglich.
Ein Weiterflug zum Hohen Meißner war im Segelflug nicht möglich.
 

Harald Poppenhäger, Kassel, Habichtswaldwelle (u.a.):
zur Info ein "Telegramm" zu meinem Flug vom 19.10.2013.
OLC: http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-776500361
Nach Start (Winde) Flug durch deutliche Rotoren. Einstieg in laminare Strömung über Ort Dörnberg. Erste  Steigzone im Lee Habichtwald (Igelsburg - Hohler Stein, hier ca. 1m/s, kurzzeitig knapp 2 m/s) danach gewechselt ins Lee Bärenberg (Zierenberg - Laar). Weiterhin KS-Harleshausen, nach hier schwachem Steigen Weiterflug Richtung Hann. Münden - Witzenhausen. Hier trotz Lenti (s. Foto: Mitte: Logistikzentrum, links dahinter Hann. Münden) nur schwaches, kaum nutzbares Steigen. Von dort dann via Meißner weiter Richtung Sontra, nördlich Sontra dann (nach Eintauchen in thermisch turbulente Luft) Motor aktiviert, zurück nach KS-Harleshausen, dort Einstieg in 1150m in schwaches Steigen, mit zunehmender Höhe verlagert bis ICE-Bhf und weiter Richtung KS-Brasselsberg. Ca. 14:20 in knapp 0,5 m/s beendet, da ich mit der Höhe die Ederberge noch mal testen wollte. Nur südlich des Edersees gab's auf dem Rückflug nochmal schwaches Steigen. Luftraum: Langen empfahl (da kein Transponder und viel Traffic), Bremen zu kontakten. Dort aufgeschlossene Unterstützung trotz schwacher Verständigung. Wunsch bis FL 120 wurde akzeptiert.
Insgesamt waren nach meiner Info am Nachmittag noch mindestens drei weitere Flugzeuge vom Dörnberg hoch über KS-Wilhelmshöhe.

Tobias Kill, Kassel, Habichtswaldwelle (u.a.):

Datum: 19.10.2013
Windrichtung: SW (Süd-West)
Ort des Wellensteiggebietes: Stadtgebiet Kassel / Warmetal
Auslöser: Habichtswald / Bärenberge (Mittelgebirge)
Erreichte Höhe: FL100
Höhen-Bezugssystem: QNH
Flugzeugführer: Tobias Kill
Begleiter: Felix Schlummer

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Verein: FSV Kassel-Zierenberg e.V.
Flugzeugtyp: Duo Discus xLT
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Startort: Zierenberg a.d. Dörnberg (430m AMSL)
Landeort: Zierenberg a.d. Dörnberg (430m AMSL)
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Bodenwindrichtung: SW
Bodenwindstärke: 30-40 km/h
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Einstieg in die Welle/n:
1) Der Einstieg in die Welle erfolgte südlich des "Hohen Dörnbergs" über Dorf Dörnberg in ca. 780m (AMSL).
2) Nach schwachem Steigen (ca. 0,5 m/s) über Dörnberg konnten wir in stärkeres Steigen im Bereich zwischen Ahnatal und Habichtswald-Dörnberg wechseln. Dort zeigten sich bereits Steigwerte bis zu 2 m/s.
3) Nachdem eine Höhe von ca. 1.600m (AMSL) nicht mehr zu übersteigen war, gingen wir im Bereich des Warmetals auf die Suche nach weiteren Steiggebieten. Über dem Tal zwischen Zierenberg und Gut Laar konnten wir eine Höhe von ca. 2.000m (AMSL) erreichen. Die Steigwerte waren hier wieder etwas schwächer (bis zu 1,5 m/s).
4) Als auch hier das Steigen nachließ, flogen wir zurück zum Habichtswald und fanden über dem Stadtgebiet Kassel (zwischen ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe und Harleshausen) erneut gutes Steigen. Diese Welle brachte uns mit Steigwerten um 2m/s bis auf FL100. Leider konnten wir ohne Transponder weder von FIS Langen noch von FIS Bremen eine Freigabe zum Übersteigen erhalten.
Dennoch war es ein sehr spannender und atemberaubender Flug. Insbesondere die unter uns durchziehenden Wolkenfelder machten den Flug zu einem einmaligen Erlebnis.
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Vermuteter Auslöser: Habichtswald (Essigberg) / Bärenberge / teilweise Langenberge
Höhenwindstärke(n): bis zu 55 km/h