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1 x Bückeburg / 2.000m

erstellt von Jörg Dummann zuletzt verändert: 17.01.2011 13:58
Bericht von Sven Ostermeier, LSV Bückeburg

IGC-File von Svens Flug

Name

    Sven Ostermeier

Datum

    16.01.2011

Windrichtung

    SW (Südwest)

Ort des Wellensteiggebietes

    Hessisch Oldendorf/Süntel

Auslöser

    Taubenberg

Erreichte Höhe

    2000m MSL

Zeit-Bezugssystem

    MEZ

Höhen-Bezugssystem

    QNH

Bericht

    Flugzeugführer: Sven Ostermeier

    Verein: LSV Bückeburg

    Flugzeugtyp: Discus 2b

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    Startort: Bückeburg, 70m MSL

    Startzeit: 11:30

    Landeort: Bückeburg

    Landezeit: 16:00

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    Bodenwindrichtung: Süd

    Bodenwindstärke: 20 km/h

    -------------------

    Einstieg in die Welle/n: Süntel

 

    Für jedes Wellensystem:

    Einstieg(e) aus: Hangwind

    Einstieg(e) in Höhe: 400m

    Angetroffene Steigwerte: 1m/s

    Erreichte Höhe(n): 2000m

    Ausdehnung des Steiggebietes: nicht ortsfest, mehrere Schwingungen (siehe Text)

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    Vermuteter Auslöser: Taubenberg, Rotoren gut markiert, darüber AC-Kanten

 

    Höhenwindrichtung(en): 265°

    Höhenwindstärke(n): 60km/h

    Temperaturangaben: 0°

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    Freie Schilderung:

 

    Wieder mal so ein Tag. Zunächst Inspektion des Platzes, ob man während des Anrollens nicht doch im Morast stecken bleibt. Es war aber möglich und unsere Piper SuperCup zog mich mit 1m/s an den Hang des Wesergebirges (Dank an Fritz). Ausklinken in 400m MSL über der Porta Westfalica und zunächst das Wiehengebirge nach Westen antesten. Flugplatz Ports glich eher Venedig... Der Hang trug sicher, wobei der Wind doch ziemlich spitz kam (240°, 40km/h). Wende beim Gittermast in Lübbecke und gen Osten. Der Hang an der Schaumburg trug sicher bis 500m. Von dort aus tastete ich mich zum üblichen Einstieg über den Kiesteichen direkt an der Weser (diesmal alles überschwemmt). Dort gab es allerdings kein Steigen. Darauf hin drehte ich wieder zurück zum Hang und es ergab sich ein eindrückliches Bild. Mittlerweile hatte sich am Süntel ein ausgeprägter Rotor entwickelt, der in eine gut "abgekantete" AC-Bewölkung überging. Meine Chance und der Einstieg gelingt in ca. 400-00m. Steigen war konstant bis max. 1m/s (siehe erstes Bild, Blichrichtung Nord-West, rechts unten Hohenstein/Süntel).

 

    Ab dann war alles ziemlich einfach. Die AC-Bewölkung war zu mehreren "Würsten", die in einer Achse 340°-160° lagen, formiert. Das Steigen gelang jeweils mit max. 1m/s bis max. 2000MSL, jeweils an der Luv-Seite dieser Bewölkungen. Es gelang mir, so vier Schwingungen von Ost nach West auszufliegen. Traumhaft. Vorsicht war geboten, da mit zunehmenden Tagesverlauf die freien Stellen zwischen den "Würsten" immer enger würden. Ich denke, die Bilder sprechen für sich.

 

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