1 x Bückeburg / 2.000m
Name
Sven Ostermeier
Datum
16.01.2011
Windrichtung
SW (Südwest)
Ort des Wellensteiggebietes
Hessisch Oldendorf/Süntel
Auslöser
Taubenberg
Erreichte Höhe
2000m MSL
Zeit-Bezugssystem
MEZ
Höhen-Bezugssystem
QNH
Bericht
Flugzeugführer: Sven Ostermeier
Verein: LSV Bückeburg
Flugzeugtyp: Discus 2b
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Startort: Bückeburg, 70m MSL
Startzeit: 11:30
Landeort: Bückeburg
Landezeit: 16:00
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Bodenwindrichtung: Süd
Bodenwindstärke: 20 km/h
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Einstieg in die Welle/n: Süntel
Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus: Hangwind
Einstieg(e) in Höhe: 400m
Angetroffene Steigwerte: 1m/s
Erreichte Höhe(n): 2000m
Ausdehnung des Steiggebietes: nicht ortsfest, mehrere Schwingungen (siehe Text)
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Vermuteter Auslöser: Taubenberg, Rotoren gut markiert, darüber AC-Kanten
Höhenwindrichtung(en): 265°
Höhenwindstärke(n): 60km/h
Temperaturangaben: 0°
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Freie Schilderung:
Wieder mal so ein Tag. Zunächst Inspektion des Platzes, ob man während des Anrollens nicht doch im Morast stecken bleibt. Es war aber möglich und unsere Piper SuperCup zog mich mit 1m/s an den Hang des Wesergebirges (Dank an Fritz). Ausklinken in 400m MSL über der Porta Westfalica und zunächst das Wiehengebirge nach Westen antesten. Flugplatz Ports glich eher Venedig... Der Hang trug sicher, wobei der Wind doch ziemlich spitz kam (240°, 40km/h). Wende beim Gittermast in Lübbecke und gen Osten. Der Hang an der Schaumburg trug sicher bis 500m. Von dort aus tastete ich mich zum üblichen Einstieg über den Kiesteichen direkt an der Weser (diesmal alles überschwemmt). Dort gab es allerdings kein Steigen. Darauf hin drehte ich wieder zurück zum Hang und es ergab sich ein eindrückliches Bild. Mittlerweile hatte sich am Süntel ein ausgeprägter Rotor entwickelt, der in eine gut "abgekantete" AC-Bewölkung überging. Meine Chance und der Einstieg gelingt in ca. 400-00m. Steigen war konstant bis max. 1m/s (siehe erstes Bild, Blichrichtung Nord-West, rechts unten Hohenstein/Süntel).
Ab dann war alles ziemlich einfach. Die AC-Bewölkung war zu mehreren "Würsten", die in einer Achse 340°-160° lagen, formiert. Das Steigen gelang jeweils mit max. 1m/s bis max. 2000MSL, jeweils an der Luv-Seite dieser Bewölkungen. Es gelang mir, so vier Schwingungen von Ost nach West auszufliegen. Traumhaft. Vorsicht war geboten, da mit zunehmenden Tagesverlauf die freien Stellen zwischen den "Würsten" immer enger würden. Ich denke, die Bilder sprechen für sich.



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