n x Aschersleben
Bericht von Jan Frederick Köhnke, LSG Bottenhorn
Datum30.10.2010
Windrichtung
SW (Südwest)
Ort des Wellensteiggebietes
Aschersleben und Ballenstedt
Auslöser
Harz
Erreichte Höhe
Aschersleben 800 m und Wenigerode 2.500 m
Zeit-Bezugssystem
UTC
Höhen-Bezugssystem
QNH
Bericht
Flugzeugführer: Jan F. Köhnke (Copilot Björn A. Köhnke)
Verein: LSG Bottenhorn
Flugzeugtyp: Duo Discus XT
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Startort: Achersleben
Startzeit: 09:53
Landeort: Aschersleben
Landezeit: 14:42
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Bodenwindrichtung:
Bodenwindstärke:
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Einstieg in die Welle/n: 1) Aschersleben 11:53 2) Ballenstedt 12:45
Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus: Winde mit Turbo
Einstieg(e) in Höhe: 1) Aschersleben in 400m 2) Ballenstedt 600m
Angetroffene Steigwerte: 1) 0,5 bis 1,0 m/s 2) 0,5 bis 2,0 m/s
Erreichte Höhe(n): 1) 960 m 12:30 Aschersl. 2) 2.500 m 13:45 Wernigerode
Ausdehnung des Steiggebietes: 1) SW vom Platz 2) Ballenstedt bis Bad Harzburg
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Freie Schilderung:
Nach dem Ausklinken konnte man sich problemlos im Hangaufwind halten, welcher durch eine nur 30 m hohen Kante erzeugt wurde (0,2 bis 0,8 m/s). Wir haben uns gehalten und zweimal den Einstiegspunkt bei den Windenrädern in Aschersleben getestet, aber ohne Erfolg. Erst nach zwei Stunden verbesserte sich die Lage und wir waren direkt über dem Platz in einer Schwingung, welche mit 0,5 bis 1,0 m/s auf 960 MSL ging.
Davon ermutigt wagten wir den Vorflug nach Ballenstedt, aber der starke Gegenwind machte den Einstieg in einer komfortablen Sicherheitshöhe zu nichte. Deshalb haben wir in ca. 400 GND und ca. 10 km vor Ballenstedt den Turbo ausgefahren und sind bis zur Hangkante vorgeflogen. In 600 GND haben wir den Turbo ausgeschaltet und waren zuerst in 0,5 und anschließend in 1,0 m/s steigen. Beim Abfliegen der Welle haben wir zw. Blankenburg und Wernigerode bessers steigen angetroffen, welches uns mit 1,5 und 2,0 m/s sehr schnell über 2.000 m brachte. Unsere Batterien waren in der letzten Stunde extrem gefordert und am Ende haben wir auf die Motorbatterie umgeschaltet, um überhaupt noch senden zu können.
Die max. Höhe war ca. 2.500 m und gerne hätten wir auch noch das gute Steigen in Goslar auf über 4.000 m ausprobiert, aber beim ersten Wellenflug sollte man ja nicht gleich bis Sonnenuntergang fliegen. Das Lichtspiel am Ende des Fluges war sehr beeindruckend und in Summe ein sehr beeindruckender Flug.
Ein herzliches Dankeschön an den Verein in Aschersleben. Wir waren einfach unangemeldet vorbei gefahren und wurden sofort unterstützt. Einfach unkompliziert und tolle Unterstützung beim Auf- und Abbauen des "Dicken".
Gruß
Jan
Sonnenaufgang
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