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02.04.2018/SW (Dörnberg - Kassel)

erstellt von Jörg Dummann zuletzt verändert: 07.04.2018 08:54

Bericht von:
Wolfgang Schwarz

Datum des Wellenereignisses:
02.04.2018

Windrichtung:
SW

Lage des Wellensteiggebietes:
zwischen hoher Dörnberg & Flughafen Kassel

Vermuteter  Auslöser:
Dörnberg & Habichtswald

Erreichte Höhe:
2.240 m

Zeitbezugssystem:
UTC

Höhenbezugssystem:
QNH

Besatzung:
Wolfgang Schwarz & Marius Johannes

Verein:                               FSV Kassel-Zierenberg e.V.

Flugzeugtyp:                     ASK21

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Startort:                        Dörnberg, 430m

Startzeit:                       13:50

Landeort:                        Dörnberg, 430 m

Landezeit:                       15:01

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Bodenwindrichtung:               SW

Bodenwindstärke:                 25-30 km/h

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Einstieg in die Welle/n:         zwischen Hohem Dörnberg & Flughafen Kassel in 1530 m

 

Für jedes Wellensystem:

Einstieg(e) aus:                Winde

Einstieg(e) in Höhe:             1.530m

Angetroffene Steigwerte: 0,8-2,2 m/s

Erreichte Höhe(n):               2240

Ausdehnung des Steiggebietes:    linieartig im Lee von Habichtswald & Dörnberg / 2te Linie parallel dazu über Fuldatal & Ostrand von Kassel (weitere parallele Aufwindlinien erkennbar)

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Vermuteter Auslöser:             Dörnberg & Habichtswald

 

 

Höhenwindstärke(n):              unbekannt, aber geschätzt deutlich stärker als unten (mind. 50 km/h)

 

Wir sind gestern am Dörnberg mit zwei Flugzeugen überraschend Welle geflogen. Bereits vor dem Start waren ohne besondere Wetteränderungen (Wind gleich stark & gleiche Richtung) auf einmal linienartige gut strukturierte Lentiwolken erkennbar. Nach dem Start mit der Winde fühlte sich der gefundene Barth deutlich ruppiger (rotorähnlicher) an und wir erreichten zügig die Basis bei etwa 1400m. Wir haben dann gezielt die Luvkante der ersten Lentiwolke angeflogen und nach etwas probieren diese bei schwachen Steigwerten von etwa 1 m/s überstiegen. Nach dem Erreichen des laminaren Bereiches und dem Übersteigen der Wolke ging das Steigen kurzfristig bis auf 2,2 m/s. Die Wolkenlinien waren einige km lang, wobei wir versucht haben im stärksten Bereich zu bleiben. Nach dem Erreichen von 2.240m haben wir die gut erkennbare Sekundärwelle bei Fuldatal angeflogen und dort auch Steigen (deutlich schwächer) gefunden.

Nachdem sich die zuvor gut strukturierte Lentistruktur schnell wieder auflöste und das Flugzeug wieder am Boden gebraucht wurde haben wir uns abgeseilt. Wieder am Boden war die Wellenstruktur komplett verschwunden und der Wind hatte etwa 20 Grad Richtung Süd auf ca. 180 Grad gedreht.

 

 

 

 

 

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