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23.10.2013/SW (Weserbergland)

erstellt von Jörg Dummann zuletzt verändert: 04.11.2013 20:35

Gestern waren alle bekannten Wellen des Wesergebirgs-Ith-Systems vorhanden.

Der formlose Bericht:
Pilot. Rolf Müller, Start: EDVY (Porta) 8:55 UTC, Landung: EDVY 14:59 UTC Flugzeug: ASW 28

Bodenwind (Start): 220°/15 kt; Landung: 200°/20 kt
Höhenwind: Schaumburgwelle. 220°/ 40 kt, Voglerwelle: 220°/35 kt, Portawelle: 215°/50 kt

Erreichte Höhen: Schaumburgwelle 2150 m, Voglerwelle 2000 m, Portawelle 1480 m (jeweils NN).
Max. Steigen: Schaumburgwelle 2,3 m/s, Voglerwelle 1,2 m/s, Portawelle ???
Ausdehnung / Ort: Schaumburgwelle: Einstieg aus Hangwind, 900 m, an der Schaumburg. Steigen: 3 km westlich der Schaumburg bis Hessisch Oldendorf. Voglerwelle: Einstieg aus Schaumburgwelle, Ausdehnung: etwa  1 - 3 km westlich Ithwiesen, Portawelle: Einstieg aus Hangwind, Ausdehnung: Haupthang "Porta" zwischen "Drachenburg" und "Kaiser-Wilhelm-Denkmal".

Freie Schilderung: Starte an der Porta nach Abzug leichten Regens unter 8/8 As-Bewölkung. Nach dem Ausklinken (Winde) zeigte das LX in 400 m NN 200° mit 70 km/h! Das blieb auch so. Fliege erstmal am Hang nach Westen um OLC-km zu machen. Windanzeige blieb bei 60-70 km/h. Am  Haupthang hatten einige über 1000 m erreicht. Ich bin dann zur Schaumburg geflogen und mit (ungewöhnlichen) 800 m dort angekommen. Ein paar Schleifen mit "Bauchgefühl", und der Fahrstuhl ging einfach nur ab nach oben!

Mit dem Ziel, einfach nur Spaß zu haben und viele Km zu machen, habe ich in 2000 m die  Welle verlassen und bin Richtung Ith (klassisch) über der Weser Richtung Hameln weiter geflogen. Bis Hessisch Oldendorf ging´s noch aufwärts auf 2150 m. Die über Funk gemeldetete Variante "Hameln" war nicht gut. Vermindertes Sinken gab es erst am Ith, etwa bei Hellenhagen. Ich war froh, dass die Voglerwelle zuverlässig trug, mit mehreren Flugzeugen von Porta und von Rinteln. 2000 m in der Voglerwelle zum Rückflug war für mich ausreichend, es wäre höher gegangen.. Es gab Einige, die versuchten, noch weiter südlich Wellen zu finden, erfolglos. Der Sprung zum Süntel war Dank der Welle problemlos.

Habe dann nur noch den "Hang poliert". Nachdem die "Kilometer im Sack"waren, habe ich einfach am Haupthang der Porta "geparkt". Geparkt heißt, dass es bei einer Windanzeige von 90 bis über 100 km/h auf der Stelle nur noch nach oben ging, Welle war das nicht wirklich: Mehrere CB´s in Sichtweite, Cu-Bänke Richtung Bielefeld  deuteten nicht auf labile Schichtung.

LG Rolf

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